00:00:00: Music.
00:00:05: PETA Podcast das Jahr geht langsam zu Ende der Krieg in der Ukraine leider nicht
00:00:11: seit Ende Februar ist Krieg dort mehrere Millionen Menschen sind geflüchtet
00:00:16: einige Kern wieder zurück obwohl es im Land immer noch zu zahlreichen Angriffen kommt das leben.ist hart und von vielen Entbehrungen gekennzeichnet vor einigen Monaten habe ich gesehen den Kühler schon mal mit
00:00:27: mitarbeiten in von Peter gesprochen die sich seit Beginn des Krieges dafür einsetzen dass möglichst viele fällige Begleiter in Sicherheit gebracht werden zudem kauft
00:00:36: transportiert und verteilt Pita
00:00:38: Tiernahrung für Hunde Katzen und auch Pferde aktuell sind mehr als 1 Million Kilogramm in der Ukraine angekommen seit Ausbruch des Krieges vor Ort für die Nahrung dann durch lokale Gruppen und Tierschützer innen.
00:00:49: Tiere in Not verteilt in dieser Folge fasse noch mal kurz zusammen was die Erstmaßnahmen waren aber vor allem will ich zusammen mit Silvie bones.
00:00:56: Und mit Julie Payne Weide von Dieter über die aktuelle Lage sprechen hallo Silvia Hallo Judith schönen Dank dass ihr euch Zeit
00:01:06: nehmt für diese kleine extra Ausgabe des Podcast Hallo liebe Gesine ist schön dass wir heute mit dir sprechen dürfen es gibt ja Spannendes zu berichten.
00:01:15: Sylvie du könntest ja vielleicht noch mal zusammenfassen was direkt nach Kriegsausbruch passiert ist also vor allem wir eure ersten Hilfsmaßnahmen ausgesehen haben
00:01:24: ja das mache ich gerne es war natürlich für uns wie für die gesamte Welten großer Schrecken was plötzlich in der Ukraine passiert ist und
00:01:33: die Nachrichten haben sich überschlagen die offiziellen Nachrichten die Nachrichten die bei uns von lokalen Tierschützer in die wir seit vielen Jahren schon kennen eingegangen sind waren wirklich dramatisch und wir haben sofort Judith Kontakt
00:01:45: wattiert mit der war ja auch heute ja zum Glück sprechen können die viel für Peter schon gemacht hat und macht im Einsatz ist
00:01:51: und wir haben Judith und das Peter Team aus Stuttgart sofort losgeschickt erstmal nach Polen zu beginnen wir haben gesagt wir müssen vor Ort sein wir müssen helfen Menschen die in Not geraten sind über die Grenze zu bringen Tiere über die Grenze zu bringen in Sicherheit zu versorgen
00:02:08: es irgendwie zu schaffen Nahrung für Tiere in die Ukraine zu bringen weil von heute auf morgen eine riesige Notlage entstanden ist und das war so die Arbeit die wir in den ersten zwei Monaten.
00:02:18: Ford gemacht haben das war ein viele lange Einsätze viele dramatische Schicksale
00:02:23: wir haben gesehen wie an den Grenzen die Staus immer länger wurden bis zu 5 Tage haben die Menschen gewartet es gab ganz viele traurige Szenen wo Männer ihre Familien an der Grenze aus dem Auto gelassen haben mit der Transporttasche für die Tiere dabei
00:02:37: die Männer mussten umkehren mussten in den Krieg ziehen die Frauen sind zu Fuß bei Eiseskälte noch.
00:02:44: Über die Grenze gegangen wussten nicht was auf sie zukommt dann auf der anderen Seite und wir haben einfach versucht zu helfen so gut wir.
00:02:51: Können und haben zu dem Zeitpunkt schon ungefähr wie A14 1500 ihre in den zwei Monaten geholt ich war Judith.
00:02:58: Genau bevor wir bisschen genauer auf deine Arbeit eingehen Judith Sylvie Warum musstet ihr denn eigentlich den Einsatz von der polnischen also polnisch ukrainische Grenze Andi.
00:03:09: Ungarisch ukrainische Grenze verlegen
00:03:11: wir versuchen ja natürlich immer so kennt man Peter möglichst effektiv zu arbeiten so dass wir eine gute Kosten-Nutzen Struktur haben und besonders vielen Tieren helfen können und es war einfach nach wenigen Wochen so dass die Situation an den polnischen Grenzen sehr sehr schwierig geworden war die Anzahl der Tiere die wir über die Grenzen überhaupt
00:03:32: nur noch bringen konnten die Wartezeiten die gesamte Versorgungslage des weinfach für unser Projekt noch nicht.
00:03:39: Optimal genug so wie man Peter Kent und wärm gesagt wir müssen jetzt es schaffen von heute auf morgen Projekt auf die Beine zu stellen
00:03:47: indem wir die Verantwortung für viele Tiere tragen können und indem wir es einfach schaffen auch alle rechtlichen Regularien für die Tiere zu befolgen das heißt die müssen ja erst mal geimpft werden die brauchen ein Mikrochip
00:04:00: dann muss man eine gewisse Zeit warten dann braucht man einen Tollwut Titer Test aus dem Blutserum sonst dürfen sie gar nicht in die EU einreisen das unterscheidet sich dann noch mal ob sie mit Ukrainerinnen zusammen flüchten oder ob wir heimatlose Tiere holen also es gibt 100000 Feinheiten an die man denken muss
00:04:18: und aus dem Grund haben wir uns einfach mit einer anderen Organisation haben wir uns zusammen getan und haben ein großes Projekt vor Ort aufgebaut weil die einfach ganz viel praktische Erfahrung haben
00:04:30: und diese Organisation dann auch einen Teil der Tiere in
00:04:34: deutsche Tierheime bringt dort vermittelt wir selber vermitteln keine Tiere wenn man natürlich auch noch partnertierheime die wir gut kennen dass Judith im regen Austausch und gemeinsam versuchen war einfach eine Zukunft für all diese Tiere
00:04:47: wieder zu schaffen die ihr Leben in der Ukraine einfach von heute auf morgen ja
00:04:52: eingebüßt haben weil alles in Schutt und Asche liegt jetzt wollen wir auch Judith mal reden lassen schön dass du dabei bist und schön dass du auch so ein bisschen deiner Erfahrung teilen kannst wie sieht denn heute so dein Rettungs Alltag aus.
00:05:06: Wieder Alltag quasi wirklich da in dem im Kriegsgebiet
00:05:10: aussieht kann ich gleich noch mal genauer berichten ansonsten für den Überblick würde ich unsere Arbeit jetzt erstmal in drei Gebiete einteilen genau einmal eben die Arbeit im
00:05:19: Arbeit im Kriegsgebiet wo jeden Tag unsere Tierschützer vor Ort reinfahren in die zerstörten Dörfer.
00:05:26: Für die Russen bereits wieder raus gedrängt wurden und dort in die zurückgelassenen Tiere evakuieren
00:05:32: dann einmal die Arbeit in unserem ukrainischen Tierheim in ungarischer Grenznähe also da ist es relativ sicher und da kommen eben viele Tiere aus den Kriegsgebieten auch an
00:05:40: z.b. auch aus mikolajew da wurde das Tierheim zerbombt und eben auch diese Tiere kommen dann quasi in unser Projekt und dann natürlich einmal die Arbeit in unseren ungarischen Tierheim wo die Tiere eben
00:05:53: ja medizinisch versorgt werden und Ausreise fertig gemacht werden wie Sylvie schon beschrieben hat bevor sie daneben nach Deutschland und in die Schweiz weiterreisen können und dann den Alltag also wie wie kann man sich das vorstellen was du oder tagein tagaus machst.
00:06:08: Bin in der Ukraine bist also erstmal hier zu Hause dieses Projekt bestimmt mittlerweile mein ganzes Leben.
00:06:14: Tagsüber bin ich mit unseren ukrainischen Tierschützerin in Kontakt und wir organisieren und planen.
00:06:20: Wann können welche Tiere wohin kommen wo haben wir noch freie Kapazitäten wo ist es besonders nötig welche Tiere sind schwer verletzt müssen vielleicht irgendwo direkt in eine Klinik gebracht werden also.
00:06:33: Tja und das ist bei der Anzahl an Tieren also wirklich eine große Herausforderung deshalb haben wir jetzt in unserem.
00:06:39: Ungarn Projekt quasi auch so viele Kapazitäten schaffen können um sie alle unterzubringen aber trotzdem reicht es natürlich nicht weil jeden Tag kommen eben aus den Kriegsgebieten.
00:06:50: Also hunderte von Tieren möchte ich fast sagen und ja abends ist es dann so.
00:06:56: Dann melden sich z.b. Leute die flüchten wollen auch Tierheim Betreiberin also mit so kleinen privaten Tierheim davon gibt es einige in der Ukraine die total verzweifelt sind weil sie natürlich nicht ohne Ihre Tiere flüchten wollen
00:07:11: also ich hatte da mit zwei Frauen geschrieben nachts die lagen in ihren Wohnung.
00:07:16: Ja nie Raketen gehört die Einschläge gehört und die hatten wirklich Angst am nächsten Morgen ja ihre Wohnung zu verlassen rauszugehen und da eben tote Menschen und Tiere zu sehen.
00:07:27: Ja deshalb bin ich dann immer ganz nah dran am Geschehen und diese beiden Frauen haben wir dann mit ein paar Tieren evakuieren können auch tatsächlich
00:07:35: aber als sie Tiere in Sicherheit waren sind die beiden dann wieder zurück gegangen weil sie ihn so ein schlechtes Gewissen gegenüber den verschiedenen Tieren die von ihrer Familie versorgt wurden hatten.
00:07:46: Genau also da gibt's noch ganz
00:07:48: viel zu tun das ist krass wie du das sehr gefasst so berichten kannst also bei mir kommt so Gedanken auf was was das für Gefühle wohl in den Menschen also entsprechend jetzt dir so auslöst also einmal in.
00:08:02: Quasi zum gefährlichen Gebiet zu sein dann aber halt auch die Arbeit für und mit Peter zu machen also in so dramatische Situation den Tieren zu helfen ja was macht das mit dir
00:08:14: also vor Ort bin ich immer ganz stark also dann hole ich von mir aus auch Tiere außen.
00:08:20: Bombenhagel wenn es sein müsste ist zum Glück noch nicht vorgekommen aber daneben trotzdem aus den Kriegsgebieten wo man schon das Bumsen der Artillerie hört aber da
00:08:30: habe ich eigentlich dann auch wenig Angst weil da geht's nur darum die Tiere so schnell wie möglich da rauszuholen und in Sicherheit zu bringen
00:08:38: und klar wenn ich dann zu Hause bin mir dann noch mal das Videomaterial angucke und sortier dann.
00:08:45: Kommt das schon hoch oder wenn ich abends im Bett liege dann kann ich nicht schlafen weil ich denke immer was können wir noch mehr tun wir müssen uns verbessern wir müssen einfach mehr Tieren und Menschen helfen.
00:08:57: Also dass ich bin total seit Kriegsbeginn tatsächlich total ruhelos geworden.
00:09:02: Also mein Gehirn arbeitet durchgehend ich versuche immer ja überlege immer wie können wir unser Projekt noch verbessern wo können wir noch mehr tun.
00:09:11: Ja das Wichtigste ist vor allem mehr Kapazitäten schaffen für eben all diese Tiere
00:09:16: MS ist ja bei uns deutlich ruhiger und den Krieg in der Ukraine geworden soll den Bahnhöfen kommen noch Menschen an ich habe es letztens auch als ich unterwegs war gesehen so hier und da so wirklich vereinzelt die gerne in Sicherheit leben möchte und ich weiß aus meinem eigenen Umfeld dass auch viele wieder zurückgegangen sind in die Ukraine in ihrer Heimat
00:09:35: aber die liegt halt vielerorts in Schutt und Asche der Krieg ist ja nicht vorbei es ist ja weiterhin krieg es kommt immer noch zu zahlreichen Angriffen wie du auch sagst
00:09:44: und das Leben in vielen Gebieten ist
00:09:46: nicht wirklich sicher welchen Einsatz bereitest du denn gerade vor welche Mission steht an bei dir
00:09:54: genau also die Ukraine ist ja groß viele Menschen sind ja erstmal geflohen weil sie nicht wussten was passiert klären jetzt in leicht einigermaßen sichere Gebiete
00:10:04: zurück ich war ja da in den komplett zerstörten Dörfern 1 km von der russischen Grenze entfernt.
00:10:11: Und da da kann man überhaupt nicht mehr leben also das können wir uns hier überhaupt nicht vorstellen wie es da tatsächlich ist das sind kleine Dörfer.
00:10:20: Wirklich komplett dem Erdboden gleich gemacht da stehen die Panzer noch im Vorgarten da ist alles verkohlt.
00:10:26: Genau von überall kommen dann noch die Tiere die zurückgeblieben wo lassen wurden und vereinzelt wohnen da tatsächlich noch Anwohner die halt.
00:10:35: Ihre Heimat nicht verlassen wollen und die jeden Tag hoffen dass es vorbeigeht viele wollen eben auch die Tiere nicht im Stich lassen.
00:10:42: Den liefern wir dann auch Tiernahrung natürlich auch in diese zerstörten Dörfer und.
00:10:49: Ja auch in den großen Städten klar da wohnen auch Wohnblocks attackiert da
00:10:54: kann man natürlich dann auch nicht zurückkehren ich habe auf der Titelseite gelesen und natürlich auch durch Vorgespräch mit Silvia fahren dass du in khaki fast um die Stadt mal einzuordnen das ist die zweitgrößte Stadt der Ukraine knapp
00:11:07: 1,5 Millionen EinwohnerInnen und nordöstlich im Land verortet also ganz nah an der Grenze zu Russland wo auch die kleinen Dörfer sind wo du warst
00:11:17: und ist das eine Stadt für Bildung und Wissenschaft
00:11:19: only 42 Unis und Hochschulen also sehr kulturelle statt wann genau warst du denn dort
00:11:27: ja genau Ende September war ich da zusammen mit animal rescue rakhiv also die sind ja ständig da ich habe sie quasi besucht weil wir mit denen schon seit Kriegsbeginn eng zusammenarbeiten
00:11:38: also die holen jeden Tag die Tiere aus diesen Gebieten raus unter Einsatz ihres Lebens die waren schon der wirklich.
00:11:45: In den beschlossenen Gebieten wo sie sich vor schießenden Helikoptern verstecken mussten ja weil auch sie einfach rastlos sind um.
00:11:54: Jedes mögliche Leben da rauszuholen was nur geht und mit denen war ich unterwegs also die haben ja dann erst hakis City quasi gezeigt genommen riesengroße Stadt wo eben auch.
00:12:05: Ja Wohnblocks beschossen wurden.
00:12:08: Ja meine Frau besuchte TT lebt im Keller eines solchen zerstörten Wohnblocks und füttert aber 100 Katzen sie will da auch nicht weg weil sie eben die Katzen nicht zurück lassen will bekommt natürlich auch Nahrung durch uns geliefert.
00:12:21: Genau das ist innerhalb der Stadt innerhalb der Großstadt und in den nächsten Tagen sind wir dann raus gefahren also sobald man Antrag ist City verlässt wird dann auch direkt ländlich.
00:12:31: Da gibt's ja also die Straße wird anfangen groß in immer dörflicher irgendwann sind dann die Militär Strassensperren weil in diese.
00:12:40: Zerstörten Dörfer darf halt niemand mehr rein außer das Militär und noch die paar verbliebenen Anwohner weil da liegen halt überall noch Minen das heißt man darf die Straße nicht verlassen.
00:12:51: In jedem Haus also sind ja ganz viele Dörfer wo auch tatsächlich russische Soldaten Stellung hatten und da muss man einfach aufpassen.
00:13:00: Simpson sich auf sein Glück verlassen jede Tür die man aufmacht jeder tritt irgendwohin da kann die Mine versteckt sein also das war.
00:13:09: Endlich das wovor ich dann doch am meisten Angst hatte vor Ort
00:13:14: aber nützt ja nichts man muss ja da rein also wir mit einem Rest gefragtes arbeiten an mit dem Militär zusammen die geben uns dann auch durch wo noch Tiere sind.
00:13:24: Da haben wir z.b. in einer komplett zerstörten Siedlungen wurde uns gesagt das soll noch eine Mutter mit Welpen sein und Hündin.
00:13:31: Und die haben wir dann gesucht und ja das ganze Haus war entweder zerstört oder durchwühlt.
00:13:38: Und dann ganz hinten in einem Schrank haben wir dann den verletzten Hund gefunden also der absolute Wahnsinn dann sind haben wir ihn natürlich rausgeholt.
00:13:47: In dem Moment kam noch ein anderer Hund um die Ecke gestürmt der hatte uns irgendwie gehört und da war ja gar nichts mehr es war wirklich.
00:13:56: Alles zerstört nur Felder drumherum und Militär.
00:13:59: Und dieser Hund ist mir in die Arme gesprungen hat sich an mich geklammert und nicht mehr losgelassen es ist war glaube ich der rührendste Moment in meinem ganzen Leben.
00:14:09: Ja
00:14:11: Also so was haben wir da erlebt wie geht er dann weiter vor also ich meine dann habt ihr die Tiere erstmal eingesammelt aber sie sind sehr dadurch nicht.
00:14:20: Gerettet also doch die haben jetzt schon mal liebe Menschen und einen Zufluchtsort aber sie brauchen hört Verpflegung und eine neue Heimat dir geht es denn dann weiter genau also die Tiere die wir da evakuieren können die kommen erst mal
00:14:34: nach Hakes ins Headquarter von animal rescue hakis und auch dort in die Klinik die wir von Peter jetzt finanziert haben dass sie aufgebaut wird.
00:14:43: Sowie auch weitere Kapazitäten um noch mehr Tiere erstmal vorübergehend unterbringen zu können bis sie daneben.
00:14:49: Ja zur ungarischen Grenze quasi Reisen da in unseren Partnertierheim aufgenommen werden und da eben aus reisefertig gemacht werden für die Vermittlung nach Deutschland und in die Schweiz.
00:14:59: Wie kann man sich das denn in der wenn der Staat so in Zentral kg vorstellen
00:15:06: ist da weiß ich nicht mein block in Ordnung und dann gibt's wieder ganz viel Zerstörung oder ist es schon relativ mitgenommen so wie man sich so eine zerstörte Krieg Stadt vorstellt.
00:15:16: Nee die Stadt selber ist im großen und ganzen würde ich sagen.
00:15:21: Schon in Ordnung sind halt bestimmte Wohngebiete die dann stark geschossen wurden also ein Viertel auch.
00:15:29: Komplett zerstört also dann auch.
00:15:32: Hi zusammengefallene riesige Wohnblöcke die aber jetzt nach und nach wieder aufgebaut werden was er aber auch noch Jahre dauern wird.
00:15:40: Wirklich schlimm ist es eben wenn man dann aus der Stadt raus fährt in diese Dörfer also wir waren auch Richtung easy um mussten teilweise auch neue Wege finden weil Brücken zerstört waren.
00:15:51: Und das sind wirklich diese kleinen Dörfer
00:15:54: das sind ja fast so Schrebergartensiedlung wo ältere Menschen leben unter ihren Garten haben und einfach nur in Frieden leben wollen.
00:16:02: Und die werden zerbombt also unsinniger kannst kann so ein Krieg auch überhaupt nicht sein und da sind eben.
00:16:10: Also wirklich wenn man dadurch geht durch die Straßen.
00:16:13: Von überall her kommen die Tiere auf ein zugelaufen miauend winselnd klammern sich an einspringen einen auf dem Arm weil sie schon so lange Zeit da jetzt alleine waren natürlich total hungrig sind.
00:16:25: Ja jetzt droht der Winter also die Tiere die wir da jetzt nicht retten die werden verhungern und erfrieren.
00:16:31: Und deshalb müssen wir einfach weitermachen und brauchen mehr Unterstützung und mehr Kapazitäten.
00:16:36: Und gibt es dann noch Tierheime oder sind die auch zum größten Teil zerstört oder verlassen weil die Menschen die sich gekümmert haben gegangen sind ja also wie gesagt die Tierschützerin in der Ukraine sind einfach großartig
00:16:50: die lassen halt ihre Tiere nicht im Stich also.
00:16:53: Mag Privatperson geben die ihr in Panik geflohen sind und ihre Tiere eben nicht mitgenommen haben aber die Leute die kleine private Tierheime haben.
00:17:02: Live Candy bleiben die Bitten wie gesagt verzweifelt um Hilfe dass wir ihre Tiere evakuieren können.
00:17:11: Viele Tierheime wurden verbannt wie z.b. in mikolajew und die Tiere sind dann ja in unser ukrainisches Tierheim in ungarischer Grenznähe gekommen.
00:17:21: Der erste Hunden blinder alter Opi wo der jetzt auch in Deutschland vermittelt ja also wie gesagt wir nehmen auf was wir aufnehmen können.
00:17:30: Auch in frakis selber das Tierheim wurde übrigens zerbombt das waren mit die ersten Tiere die wir über Polen noch evakuiert haben aus diesem Tierheim
00:17:38: du hast es ja vorhin schon gesagt dass wenn du in dich in der Ukraine bist dass du eigentlich die ganze Zeit rastlos bist also deine Gedanken sind bei den Tieren.
00:17:49: Was ist denn aber mit deiner Psyche also ich meine Gedanken dort zu haben wo man halt im Einsatz ist und überlegt wie wir noch helfen kann aber ich glaube das
00:17:57: Kriegsgebiet oder solche solche Szenarien ja doch vielleicht auch sich auf die Psyche so auswirken merkst du dass dass das
00:18:05: ja dass du vielleicht sind schreckhaft da bist oder vielleicht auch ein bisschen labiler was ja völlig legitim wäre wenn es so ist.
00:18:14: Klar also wenn ich an die Türe denke komm mir schon die Tränen aber ich meine wem nicht ich denke mal das ist ganz natürlich.
00:18:22: Und klar als ich frage wieder gekommen bin also am Abend vor der Abreise wurde Rack es selber auch beschossen also da gab es auch ein Schläge da waren wir gerade draußen haben Boxen in die Autos gepackt.
00:18:33: Und da war ich weiß nicht die Entfernung konnte ich nicht einschätzen aber es war sehr nah also nicht so wie in den zerstörten Dörfern hat man von den Beschuss auch gehört dass so ganz dumpfes rumsen und das sitzt schon in einem und den-haag es war schon relativ nah also.
00:18:47: Da hatte ich dann auch kurz Herzklopfen weil man weiß natürlich nie schlägt die nächste Rakete hier ein.
00:18:54: Aber die Soldaten haben gesagt also wenn man stirbt merkt man es nicht weil die Raketen sind so schnell du siehst sie nicht du hörst es nicht es macht einfach um das nur als kleiner Trost genau und
00:19:05: man muss das Ganze aber auch
00:19:07: bisschen mit Humor sehen auch mit dem Team von animal rescue hartes wir sind da mit 140 Sachen über die zerstörten Dorf Wege da gebrettert weil man halt einfach schnell sein muss damit man nicht zum Zielobjekt wird.
00:19:22: Natürlich nicht angeschnallt weil die Soldaten haben einem gesagt man soll sich nicht anschnallen wenn Helikopter auftaucht muss man halt sehr schnell aus dem Auto raus springen können und man musste einfach ein bisschen auf sein Glück hoffen.
00:19:35: Ich sage mir immer ich habe gutes Karma weil alles was ich tue ist dafür da um Tiere zu retten.
00:19:42: Nicht für meinen Egoismus sondern mir geht's wirklich einfach das ist halt mein Lebensinhalt und schon so viele Jahre ich arbeite schon seit über 10 Jahren für Peter seid ihr.
00:19:52: 2011 war ich schon für Peter in der Ukraine deshalb ist mir das auch besonders na da hatte ich schon die Situation der heimatlosen Tiere eruiert.
00:20:01: Und ganz großartige Tierschützerin kennengelernt mein eigenen Seelenhund aus Kiew mitgenommen die leider verstorben ist.
00:20:09: Deshalb habe ich doch persönlich so eine enge Bindung und wie gesagt also mir gibt es Kraft.
00:20:14: Weil ich einfach weiter Tiere retten muss jetzt zu Hause in Depressionen zu versinken oder so oder davon könnte ich auch keine Tiere retten deshalb daher nämlich meine Paula.
00:20:24: Aber
00:20:25: immerhin können wir Menschen das irgendwie artikulieren und ich glaube dadurch dass man das dann irgendwie mitteilen kann das dann vielleicht schon so eine kleine Last von einem genommen ist wie sieht es denn mit der Tier Psyche aus verhalten sich kriegst ihre anders
00:20:39: ja also die sind es natürlich total individuell meine ich gesund.
00:20:43: Fröhlich geblieben viele sind aber natürlich auch stark traumatisiert die verstehen ja überhaupt nicht was um sie herum geschieht.
00:20:51: Wie hat zB ein Hund der war angekettet vor einem Haus was zerbombt wurde da lebte eine alte Frau drin.
00:20:58: Dies dabei umgekommen der Hund war noch einer Kette und den hatten wir auch ganz zufällig hatte ich das Klirren dieser Kette gehört und habe gedacht hä da ist doch was.
00:21:07: Und dann der geguckt dann war da noch dieser armselige Hund und der war einfach nur dankbar und freue dich dass er uns gefunden hat.
00:21:15: Aber andere wiederum wie dieser Hund im Schrank die sitzen da wollen nicht raus und total verängstigt also wirklich auch traumatisiert.
00:21:23: Und für die brauchen wir natürlich besondere Plätze weil die brauchen ja quasi nur richtige Therapie
00:21:29: silvia hat mir auch schon mal darüber gesprochen dass deine Arbeit sich mit dem Kriegsbeginn komplett geändert hat von heute auf morgen hat Pitaya.
00:21:39: Großes Projekt auf die Beine gestellt dass ihr seitdem hat sie noch immer weiterentwickelt habe wie groß ist denn der logistische und finanzielle Aufwand hinter dem Projekt Peter Herzog rain
00:21:50: so bei uns im Hause dass wir tatsächlich von heute auf morgen dieses unglaublich große Projekt auf die Beine gestellt haben es ist das größte karitative Projekt dass Peter Deutschland bisher in seiner mehr als 25-jährigen Geschichte
00:22:04: überhaupt jemals realisiert hat und dann noch in diesem Tempo wir haben
00:22:11: gesagt wir nennen das ganze Peter herciuk Rain weil das einfach in unsere Reihe der karitativen Projekte passt viele Spender kennen ja auch unser Rumänien Projekt
00:22:21: normalerweise ist die klassische Arbeit bei Pitaya sodass wir immer Bildungsarbeit politische Arbeit und karitativ in einem
00:22:28: kreative Arbeit in einem Projekt verbinden um einfach insgesamt große Schritte für den Tierschutz und die Tierrechte zu gehen bei diesem Ukraine Projekt Gestalt sieht das natürlich noch mal ein bisschen anders im Moment das ist ein.
00:22:41: Ja rein
00:22:42: karitatives Projekt der Zeit weil in der Kriegssituation können wir unsere Arbeit nicht so aufstellen über das normalerweise tun aber es sind sehr viele Menschen bei uns im pizzateam involviert und wir haben zum einen das muss man zeig mir mal ein bisschen als Überblick darstellen das große Projekt
00:22:58: mit ca 250 Tieren im Moment 250 bis 300 Tieren
00:23:03: im Grenzbereich Ukraine zu Ungarn wo wir die Tiere wirklich versorgen
00:23:08: durchbringen medizinische Sachen mit ihnen machen alles rechtliche bis sie in deutsche Tierheime gehen es ist ein sehr sehr großer
00:23:16: Logistikkosten und Personalaufwand wir arbeiten mit lokalen Tierheim zusammen die wir natürlich auch dafür unterstützen dass sie das überhaupt leisten können dann haben wir bisher mehr als 1000000 Kilogramm vegane Tiernahrung produzieren und transportieren lassen.
00:23:33: Unglaublich viel 1000000 Kilogramm wir haben Pferde Nahrung in die Ukraine gebracht
00:23:39: wir arbeiten mit verschiedenen Lokalen tierschutzgruppen zusammen unter anderem mit animal rescue Kharkiv was Judith gerade berichtet hat ja
00:23:48: das sind einfach Ausmaße die ungeplant dazukommen
00:23:52: den wir uns aber alle Stellen bei Peter weil wir einfach sehen wie unglaublich wichtig jede einzelne dieser Hilfeleistungen ist
00:24:01: jetzt kommt der Winter hat Judith auch schon angedeutet dass es natürlich viel schwerer als im Winter alles
00:24:08: die Monate sind besonders hart also ob der Temperaturen auch einfach was gibt es da jetzt
00:24:15: von Peter Seite aus was was wird gemacht was ist geplant wir sind jetzt im Moment gerade dabei zusammen mit den wirklich wundervollen Tierschützer ändern von NRS lucatis dort vor allem für den Winter in die Vorbereitungen zu gehen aufgrund der Not die Judith gerade geschildert hat einer verlassenen Tiere brauchen wir einfach dort vor Ort Kapazitäten und Tiere unterzubringen deshalb haben wir jetzt einen
00:24:37: Pferdestall der über verlassen wurde über die Kriegszeit die Pferde wurden aber in Sicherheit gebracht das ist sie nichts passiert aber der Stall ist Lea den konnten wir jetzt anmieten und wir helfen animal rescue Kacke dort finanziell und mit Tiernahrung ca 250 Hunde.
00:24:55: Jetzt erstmal über die nächsten Monate zu bringen die sie dort unterbringen werden
00:25:00: wenn es ganz schlimm wird im Winter können noch ein paar mehr dorthin aber geplant sind im Moment 250 Tiere.
00:25:06: Also Hunde erstmal bei den Katzen ist es so es gibt ja auch sehr viele kranke Katzen verletzte Katzen die brauchen auch Schutz da haben wir jetzt eine leerstehende Wohnung
00:25:15: angemietet wo ungefähr 100 Katzen auch werden gut den Winter verbringen können das ist natürlich noch eine zusätzliche Herausforderung für alle dass zum einen finanziell zu stemmen
00:25:27: aber auch natürlich personell sich liebevoll um alle Tiere zu kümmern aber wir glauben wir schaffen das alle zusammen.
00:25:33: Ja da will ich doch noch mal zu Judith kommen weil du ja oft genug vor Ort
00:25:38: bist und auch gesagt hast wie wichtig ist das jetzt also die Tiere Unterkunft bekommen dass ihr unterstützt und Hilfe leisten kann mir vorstellen dass es auch recht hilfreich sein könnte wenn der ein oder die andere Hörer in vielleicht dann doch nur mal was spendet oder
00:25:55: ja natürlich also ohne finanzielle Unterstützung könnten wir dieses Projekt ja gar nicht machen könnten wir keine Tiere retten und
00:26:03: genau was aktuell auch ganz besonders nur wenn ich es sind Stromgeneratoren weil durch die Beschlüsse ist ja in Kiew z.b. auch ständig Stromausfall das auch ein großes Tierheim mit dem wir connected sind.
00:26:16: Meine oder unsere große Bitte an alle Zuhörer in.
00:26:21: Bitte unterstützt unser Projekt helft dass die Tiere im Winter nicht verhungern nicht erfrieren jedes Leben zählt ich danke euch vielmals
00:26:29: wie vorhin schon für eure Zeit aber vor allem auch euren Einsatz Julian dich ganz besonders weil du dich tatsächlich auch immer wieder in Lebensgefahr begibst um kleine und große
00:26:41: Lebewesen die unsere Sprache nicht sprechen aber das ist natürlich
00:26:45: verdient haben zu leben unterstützt hilft rettet und so weiter gerne danke danke dir für das schöne Gespräch.
00:26:57: Wir haben über Peter Hartz gekränkt gesprochen die große Kampagne die seit Beginn des Krieges in der Ukraine läuft.
00:27:05: Und wenn ihr auch helfen wollt einfach mal auf peta.de gehen dort gibt's einen Link zur Kampagne und dort wird auch.
00:27:13: Beschrieben wie man noch weiterhelfen kann mein namens Gesine tweener und ich danke euch fürs zuhören.
00:27:18: Music.